Steht der BVB oben,
läufts besser.
Patrick Schröder
Wirt im Maximilian am Alten Markt
„Die Stimmung ist weltklasse, wenn wir gewinnen.“
„Die Stadt hat schlechte Laune, wenn der BVB verliert. So einfach ist das.“ Patrick Schröder kennt die Bedeutung des BVB für Dortmund, und die zurückliegende Saison war eine Achterbahnfahrt. „Nach dem letzten Heimspiel hatte keiner mehr Lust, noch `ne Runde zu geben. Man war bedient. Ganz am Schluss waren alle nur erleichtert.“
So wie Patrick Schröder geht es nicht nur den Wirten am Alten Markt. Die Borussia und Dortmund, das lässt sich nicht trennen. Nicht nur weil der BVB einer der großen Arbeitgeber der Stadt geworden ist. Für Hoteliers ist es schon wichtig, ob der BVB Champions League spielt und Fans aus ganz Europa nach Dortmund kommen, oder eben nicht. Und gute Stimmung auf der Baustelle oder am Büroarbeitsplatz sorgt dafür, dass alles irgendwie leichter geht. Wenn der BVB oben mitspielt, läuft´s einfach besser.
„In Dortmund will man seinen BVB sehen. Da kann der Tempel noch so groß sein, alle passen halt nicht rein. 55.000 Dauerkarten, Rekord in der Liga, und trotzdem schwer zu ergattern. Denn wer eine hat, behält sie auch. Das finden auch nicht alle lustig, aber was willst du machen? Man trifft sich in den umliegenden Kneipen zum Rudelgucken. Auch das ist Kult.“ Interessant dabei: Fast alle der Jüngeren greifen regelmäßig zu ihrem Handy. Eben die Fotos von Freunden aus dem Stadion kommentieren, eben die letzte Push-Mail der BVB-App checken. „Der BVB geht schon nah. Die Leute lieben das, und wir leben ein Stück davon“, so Schröder.