(23+200) *x

Pumpen, Abschieber und Verdichter – ein Tempel voller Technik! Wenn`s im SIGNAL IDUNA PARK heiß hergeht, muss die Kühlung funktionieren. So könnte man die Gleichung kürzen. „23 Heimspiele plus 200 weitere Veranstaltungen pro Saison und das über die nächsten Jahre. So sieht für mich die Zukunft in Zahlen aus.“

Jörg Börnard ist stellvertretender Betriebsleiter des Stadions. Man findet ihn fast täglich in seinem zweiten Zuhause, damit es läuft. „Über 80.000 Zuschauer*innen und eine Kleinstadt an Servicekräften im Stadion – da muss alles funktionieren.“ Dehalb wird gemessen, geprüft und gewartet, erneuert und immer wieder ausgebaut. „Das Stadion ist gewachsen. Da musst du auch mit Kompromissen leben.“

Jedoch nicht, wenn es um die Leistung auf dem Spielfeld geht oder um das Stadionerlebnis – auch zu Hause. „Das neue, leistungsstarke Flutlicht erlaubt uns die Übertragung von 4-8K-Fernsehbildern. Die zusätzliche LED-Oberrangbande war wirtschaftlich sinnvoll. Beides funktioniert so energieeffizient, dass uns keine höhere Stromrechnung droht. So werden technische Top-Performance und Umweltverantwortung ermöglicht.“

In einer Potenzialanalyse wurde ermittelt, wo in Zukunft Energie und Ressourcen eingespart werden können. „Wir haben die wichtigen Themen ermittelt: Heizung und Kühlung, Stromverbrauch, Messung und Steuerung und unser Umgang mit Ressourcen. Jetzt gilt es zu prüfen, welche Weichenstellung langfristig die richtige ist.“

Damit sind auch relevante Investitionen verbunden. „Schwere Entscheidungen in Corona-Zeiten.“ Das komplexe Zusammenspiel aus den Gegebenheiten vor Ort, funktionierenden technischen Lösungen und der Verantwortung für ambitionierte Umweltziele ist der individuelle Matchplan mit Zukunft. „Wir sind alle begeistert vom Spiel. Doch drum herum gilt es, einen kühlen Kopf zu bewahren.“