Talente, Schule, Profisport.

Treffpunkt Geschwister-Scholl-Gesamtschule (GSG) in Dortmund: „Ohne die Unterstützung der drei Kooperationsschulen könnte der Nachwuchs des BVB nicht so erfolgreich kicken.“ Das sitzt. Die Runde, in der solch selbstbewusste Sätze fallen, besteht aus Schulleitern und deren fachverantwortlichen Pädagogen: Profis also, wenn es um altersgerechte Lerninhalte und Persönlichkeitsentwicklung geht.

Matthias Röben, pädagogischer Leiter des Nachwuchsleistungszentrums, kennt die praktischen Herausforderungen nur zu gut. „Wenn zum vollen Terminkalender auch noch Schulstress kommt, kann sich das negativ auf dem Platz auswirken. Eltern achten heute auf ein gutes Gesamtpaket, dabei ist der BVB ein verlässlicher Partner. Deshalb bekommen wir das ein oder andere Talent mehr als andere.“

Kompensation von Unterrichtsausfall ist ein Hauptthema. „Unsere jungen Talente machen zwei Jobs: Schule und Leistungssport – beide fressen viel Zeit. Wir versuchen, einen gangbaren Mittelweg individuell zu ermöglichen“, so Klaus Zielonka, Schulleiter GSG.

Röben:„Bei aller Individualität sollen die Jugendlichen den normalen Schulalltag erleben. Wir wollen gerade nicht die Privatschullösung, die unsere Jungs vom Alltag entfernen würde. Selbstständig werden und an Projekten mitarbeiten, das gehört zum Konzept ‚Dortmunder Jungs’. Aus eigener Motivation etwas Besonderes zu schaffen und dabei an Persönlichkeit zu gewinnen, nutzt allen Schülern.“ Das zu meistern, erfordert viel persönlichen Einsatz.

Im Bild: Schulleiter Dr. Markus Tendahl (Goethe-Gymnasium), Klaus Zielonka (GSG), Pascal Schäfer (Konrad-Klepping-Berufskolleg).