Wenn's um die
Wurst geht.
Dennis Rother
BVB-Chefkoch
„Hauptsache, es schmeckt?“
Mittagessen für die Profis, Würstchen im Stadion, knackige Paprikastreifen mit Dip als Fingerfood für Kids - ein ziemliches Durcheinander, aber nicht für Dennis Rother. „Mein Job ist es, dass anlassbezogen das Richtige auf den Teller kommt.“
Das will alles gut durchdacht sein, denn es geht immer gleich um große Mengen. Jedes Detail hilft, Müll zu vermeiden und Energie oder Rohstoffe zu sparen. „Es ist ein Traum, für jeden Profi einen individuellen Ernährungsplan auszuarbeiten und den dann im Detail zu kochen. Das trägt zur Leistungsförderung und sogar zur Vorbeugung von Verletzungen bei. Etwas anderes ist es, für 81.000 Besucher am Spieltag zu planen und zwar jeden Spieltag anders. Von vegan bis zur Stadionwurst. Zwischen den Spieltagen gibt es im Jahr Hunderte Veranstaltungen in den Logen des Signal Iduna Park. Und ja, den Mitarbeitern des BVB wollen wir in der Kantine auch Gesundes bieten. Ein ziemliches Durcheinander - einfach toll.“
Durcheinander braucht Planung. „Ohne ein minutiös abgestimmtes Räderwerk geht gar nichts. Eins greift ins andere. Da sind nicht nur die Kosten. Wenn wir Mengen von Lebensmitteln wegen schlechter Planung wegwerfen müssten, dann wäre das einfach verantwortungslos. Wir sind hier in der Küche, wir lieben, was wir verarbeiten.“