Dortmunder Jungs
am Ball.
Colin Kleine-Bekel
Nachwuchsspieler in der U15 des BVB
„Wir bleiben auf dem Teppich.“
Spätestens nach dem ersten Treffen am Spieltag gegen Mainz 05 war klar: Der Junge weiß, was er schon erreicht hat, aber auch, was noch nicht. „Colin ist ein guter Typ. Fokussiert, unaufgeregt und belastbar. Nicht nur sportlich, auch menschlich passt er in das Team.“
Matthias Röben, pädagogischer Leiter des Nachwuchsleistungszentrums (NLZ) des BVB, kennt seine Schützlinge gut. „Wir können keinem der Jungs eine Erfolgsgarantie geben oder Bundesligaeinsätze im Profikader versprechen. Unser Ziel ist es aber, die Zeit bei uns auch für die Persönlichkeitsentwicklung zu nutzen, damit zerplatzte Träume von einer Profi-Karriere nicht gleichzeitig ein menschliches Scheitern bedeuten.“
„Mein Wochenplan ist gut gefüllt“, so Colin. „Langeweile kommt da nicht auf!“ Einige Mannschaftskameraden gehen auf eine der drei Partnerschulen des BVB im unmittelbaren Umfeld, Colin kommt aus Bielefeld. „Rote Teppiche gibt´s da nicht, aber die langen Wochenendturniere werden schon berücksichtigt.“
Die richtige Mischung zu finden aus internationalen Treffen, Revierderbys und der selbst gepackten Sporttasche - das ist eine besondere Herausforderung. Matthias Röben: „Lernzeit Fußball heißt, dass unsere Dortmunder Jungs nicht nur Verantwortung auf dem Platz übernehmen, sondern auch ihren Alltag bewältigen können. Wenn Träume hochfliegen, ist es nicht so einfach, auf dem Teppich zu bleiben.“